· 

Der erste Eindruck zählt ?

Der erste Eindruck zählt?  Ist das wirklich so – selbstverständlich nicht!

 

Der erste Eindruck zählt, aber der letzte bleibt, das ist nun einmal Fakt.

 

Was viele Bewerber nicht bedenken ist, das nicht nur der jeweilige Lebenslauf eine Aussagekraft besitzt, die zur Einstellung führen kann, denn vor jeder Einstellung steht das Gespräch.

 

Einige Bewerber halten es nicht einmal für nötig sich mit Namen oder zumindest einem halbwegs freundlichen „Hallo“ zu melden.  Aufgrund der leidigen Tatsache, dass viele bereits Erfahrungswerte mit lästigen Telefonverkäufern gesammelt haben, ist dies halbwegs entschuldbar.

 

Unentschuldbar ist allerdings eine feindselige, zutiefst unfreundlich Haltung.

Bei 99,9% aller Positionen ist es unerlässlich das man freundlich, wertschätzend und höflich miteinander umgeht, ganz egal wer gerade anruft oder den Kontakt sucht.

 

Mal ehrlich, was ist so schwer an einem höflichen NEIN DANKE, selbst wenn nur einer von vielen Telefonverkäufern anruft?

 

Was ist so schrecklich, dass man derart die Fassung verliert bei einem einfachen Anruf, zumal sich hier die Frage auftut, ob man diese Charakterschwäche auch in die Position trägt, zbb. bei Kollegen oder wenn mal mehr als ein unbequemer „Kunde“ um Auskunft bittet, usw.?

 

Dieser Beitrag ist kein Apell nach dem Motto „Bitte seid alle lieb zum Recruiter“, denn der filtert in aller Regel lediglich vor und Sie sind dann mal eben durch die Vorfilterung gefallen und haben sich im Ernstfall um eine echte Chance gebracht.

 

Dieser Beitrag sollte, dem ein oder anderen eventuell eine neue Sichtweise aufzeigen, die besagt, dass der letzte Eindruck zählt, ganz egal wie gut der Lebenslauf ist und völlig egal wie formvollendet Ihr Anschreiben oder Ihre Empfehlung daherkommt.

 

Egal wer Sie anruft, kann ja auch die Lottofee sein - der Mensch zählt inkl. aller Attribute die zur zwischenmenschlichen Grundkommunikation gehören.

 

Ein Grundmaß an Achtung und Wertschätzung dem Anderen gegenüber sollte jeder, jeden Tag, in jeder Situation als Mindeststandard für sich selbst festsetzen und praktizieren.